Wann lohnt sich der Kauf einer Ferienimmobilie

Die meisten Ruhesuchenden entscheiden sich in ihrem Urlaub für eine Ferienwohnung oder mieten gleich ein ganzes Haus. Wer Jahr für Jahr in die selbe Urlaubsregion fährt und womöglich vielleicht sogar die immer selbe Immobilie bewohnt und hierfür Miete bezahlt, wird über einen Kauf nachdenken. Doch wann lohnt sich eine Ferienimmobile überhaupt? Und wie nützlich sind Makler vor Ort?

Eine geeignete Immobilie finden
Ob es sich um eine Luxusimmobilie, einen Neubau oder um ein Liebhaberobjekt handelt: Wer eine Immobilie sucht, sollte sich Unterstützung in Form eines Maklers holen. Vor allem, wenn es sich um eine Immobilie im Ausland handelt, kann ein seriöser Immobilienmakler vor allem durch fachkundige Kenntnisse über Lage und Umgebung behilfich sein. Auch können Makler Kaufpreise und Marktwerte einschätzen und durchaus auch bei Bauvorhaben unterstützten. Vorab muss ein potentieller Käufer entscheiden, welche Art von Objekten in Frage kommen und wofür die Immobilie eigentlich genutzt werden soll. Übrigens: Ein Makler unterstützt auch beim Ferienhaus verkaufen.

Vermieter oder selbst nutzen?
Interessenten müssen sich bei ihrer Urlaubsimmobilie nicht zwingend sofort entscheiden, ob sie diese selbst nutzen möchten oder dauerhaft weiter vermieten – eine Kombination ist ebenfalls möglich. Das heißt: In Zeiten, in denen eine Ferienwohnung nicht genutzt wird, aber dennoch Kosten erzeugt, kann diese an andere Gäste vermietet werden. Wichtig: Es handelt sich hierbei um Mieteinnahmen, die versteuer werden müssen. Es spielt für den Kauf des Objektes durchaus eine Rolle, ob die Einnahmen durch Vermietung gedeckt sind oder nicht, denn sie sorgen für lukrative Einnahmen und zeitgleich für kostenfreien Urlaub. Wer eine Ferienwohnung verkaufen möchte, geht in der Regel kein Risiko ein, da (zumindest derzeit) die Nachfrage enorm ist.

Anschaffungskosten sinnvoll kalkulieren
Wer sich für den Kauf einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses entscheidet, muss mit rund 10 Prozent Nebenkosten für die tatsächliche Anschaffung rechnen. Grunderwebsteuer und Notarkosten werden von vielen potentiellen Käufern gerne vergessen und sorgen später für böse Überraschungen. Beispiel: Eine Ferienimmobilie im Wert von 500.000 erzeugt wenigstens 20.000 Euro Steuerabgaben für den Grunderwerb und einige hundert bis tausend Euro Notargebühren. Die Steuersätze sind je nach Bundesland unterschiedlich. Wer sich für eine Immobilie im Ausland entscheidet, muss mit diesen hohen Nebenkosten allerdings oft nicht rechnen. Wichtig ist, dass die Kalkulation alle Kosten umfassen muss, die durch den Kauf entstehen. Tipp: Wer in Deutschland ein Ferienhaus verkaufen möchte, muss keine Grunderwerbsteuer bezahlen. Der Verkauf in Deutschland ist also eine nahezu kostenfreie Angelegenheit.

Wann sich einen Ferienimmobilie nicht lohnt
Eine Immobilie – ob im In- oder Ausland – ist immer mit Verwaltungsaufwand verbunden. Sie muss gepflegt werden, vermietet werden und bei Bedarf ist auch in Renovierungen zu investieren. Wer sich das grundsätzlich nicht vorstellen kann und an Immobilien kein Interesse hat, sollte vom Kauf einer Ferienimmobilie eher absehen. Für alle anderen kann es sich um eine sehr lukrative Investition handeln. Und wer eine Ferienwohnung verkaufen möchte, kann sich an einem derzeit attraktiven Verkäufermarkt erfreuen.

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